Liebe Eltern,
die Kultusministerinnen und Kultusminister der Länder haben sich nach der Beratung mit Gesundheits- und Bildungsexpertinnen und -experten darauf verständigt, nach den Sommerferien wieder bundesweit in allen Schulen den Regelbetrieb aufzunehmen – sofern das Infektionsgeschehen dies weiterhin zulässt.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist es natürlich nicht möglich, das Infektionsgeschehen zum Beginn des neuen Schuljahres vorherzusehen. Unter sorgfältiger Abwägung des Infektionsgeschehens und dem Recht der Schülerinnen und Schüler auf Bildung sind drei unterschiedliche Szenarien für den Unterricht im Schuljahr 2020/2021 möglich:
Szenario 1: Regelbetrieb ohne Abstandsgebot
Bei weiterhin niedriger Infektionsrate entfällt das Abstandsgebot in Schulen. Es gelten die Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen des „Hygieneplan-Corona für die Schulen in Rheinland-Pfalz“ in der 4. überarbeiteten Fassung. Der Präsenzunterricht kann im regulären Klassenverband und in den regulären Lerngruppen stattfinden.
Die Betreuung im Rahmen der „Betreuenden Grundschule“ erfolgt im Regelbetrieb.
Szenario 2: Eingeschränkter Regelbetrieb mit Abstandsgebot
Aufgrund eines Anstiegs des Infektionsgeschehens werden für eine Schule, eine Region oder das Land das generelle Abstandsgebot und ggf. weitere Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen in Schulen wieder eingeführt. Damit wird ein Wechsel zwischen Präsenzunterricht und häuslichen Lernphasen erforderlich.
Eine Notbetreuung wird angeboten.
Szenario 3: Temporäre Schulschließung
Aufgrund der innerschulischen, regionalen oder landesweiten Infektionslage wird der Präsenzunterricht für einen Teil der Schule (einzelne Klassen oder Klassenstufen) oder die gesamte Schule untersagt. Der Unterricht muss ausschließlich als Fernunterricht erfolgen.
Eine Notbetreuung ist bei einer teilweisen Schulschließung für die davon nicht betroffenen Schülerinnen und Schüler anzubieten. Das Angebot der „Betreuenden Grundschule“ kann in diesem Fall, wie unter Szenario 2 beschrieben, stattfinden, sofern das Gesundheitsamt nichts Anderes verfügt.
Da die Entwicklung des Infektionsgeschehens nicht längerfristig vorhersehbar ist, haben wir uns auf Szenario 1 und 2 vorbereitet.
Falls Szenario 3 eintreten sollte, wird das Gesundheitsamt die Entscheidungen steuern.
Sie erhalten in der letzten Ferienwoche Informationen per Mail über Ihre Klassenlehrer, wie es am Montag, 17.08. für die Kinder der 2., 3. und 4. Klassen weitergeht.
Die Eltern der kommenden Erstklässler erhalten dann auch genauere Informationen zum Einschulungstag am 18. August.
Wir hoffen sehr, dass sich die gesamte Bevölkerung in den Sommerferienwochen und auch darüber hinaus verantwortungsvoll verhält, damit die Infektionsrate ab 17.08. den REGELBETRIEB OHNE ABSTANDSGEBOT (Szenario 1) zulässt.
Wenn Sie Ihren Urlaub in einem Risikogebiet planen, beachten Sie dringend die „Hinweise der Elterninformation zu Urlaubsreisen in Risikogebiete“ der ADD, die sie auch auf der Homepage finden.
Weiterhin gilt: Bitte schauen Sie ab Mitte der letzten Ferienwoche auf unsere Homepage und nach Informationen Ihrer Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer.
Schöne Sommerferien!
Susanne Millen und Lukas Gutzler